No Go’s beim Hand anhalten

am . Veröffentlicht in Partnerschaft

Besondere Momente sind beliebte Gelegenheiten, um die Hand seiner Lebensgefährtin anzuhalten. Weihnachten, Silvester oder Geburtstage sind dabei sehr willkommene Gelegenheiten. Für diese sehr wichtige und bedeutende Antwort gibt es aber Szenarien, die Sie nicht unbedingt planen sollten. Denn nicht immer ist der geplante Moment im Sinne der Partnerin oder es kommt zu einer unangenehmen Situation, weil die Freundin nicht denselben Lebensplan hat wie Sie.

Es gibt unzählige Wege und Möglichkeiten, um einer Frau die Frage aller Fragen zu stellen. Leider wird dieser besondere Moment aber häufig durch das falsche Szenario belastet und dabei der Zauber verloren geht. Bevor Sie mit dem Ring in der Hand vor Ihrer Partnerin auf die Knie fallen, sollten Sie sich deshalb genau überlegen, ob Ihre Wahl des richtigen Moments auch für Ihre Partnerin der richtige ist.

UNTER FREMDEN

Ein Heiratsantrag ist ein sehr intimer Moment, bei dem nur die beiden Hauptakteure anwesend sein sollten. Fremde haben dabei keinen Platz - schon gar nicht in grossen Mengen. Wählen Sie eine Sportveranstaltung, ein Konzert oder ein anderes Event mit vielen Personen, kann schnell ein falscher Eindruck entstehen. Wenn Sie mit Ihrer auserwählten Lebenspartnerin schon von Beginn an den richtigen Eindruck machen wollen, sollten Sie auf ein solches Spektakel verzichten und die tobende Menschenmenge von diesen Moment ausschliessen.

AM ARBEITSPLATZ

Es ist eine Tatsache, dass viele glückliche Beziehungen bei der Arbeit entstehen. Falls dies auch bei Ihnen der Fall sein sollte, werden Sie sicher mit Ihrer Partnerin spezielle Regeln für den Arbeitsplatz festgelegt haben - Arbeit ist Arbeit und die sollte professionell sein. Wenn beide beim gleichen Arbeitgeber ihren Lebensunterhalt verdienen, kann es manchmal vorkommen, dass sich das Private mit der Arbeit vermischt. Bei einem Heiratsantrag sollte dies aber nicht der Fall sein. Verzichten Sie auf einen Antrag vor den Arbeitskollegen oder während einer Präsentation, denn so gerät ihre Privatsphäre in das öffentliche Interesse - zwar nur in einem kleinen Kreis, doch diesen Kreis werden Sie auch weiterhin an jedem Arbeitstag treffen.

IM KREIS DER FAMILIE

Es ist verständlich, dass Sie Ihren geplanten glücklichen Moment gerne mit Ihren nächsten Familienmitgliedern teilen möchten. Sie können dies sehr gut nach der entscheidenden Frage an die Braut Ihrer Wahl machen. Ist es wirklich wichtig, dass Sie die Eltern, Schwestern usw. sofort nach einem „JA“ umarmen und beglückwünschen? Das können sie doch auch bei einem Familienessen, wenn Sie alle über Ihr geplantes gemeinsames Leben unterrichten. Es kann sehr störend sein, wenn es in diesem intimen und ruhigen Moment in der Umgebung zu flüstern beginnt.

DIE RICHTIGE PLANUNG

Bei der Planung Ihres Vorhabens sollten Sie mit Ihrer Partnerin ein ernstes Gespräch über die gemeinsame Zukunft führen. Das sollte nicht von fantasievollen Luftmalereien handeln, sondern über die Möglichkeiten einer gemeinsamen Zukunft. Auch wenn Sie Ihre Partnerin gerne mit Ihrem Antrag überraschen möchten und sich jetzt sorgen, dass Sie etwas bemerkt, ist ein solches Gespräch unbedingt notwendig und die Grundlage für den Antrag.

Bevor Sie Ihrer Partnerin tatsächlich einen Antrag machen, sollte jemand aus dem engen Bekanntenkreis oder der Familie über den geplanten Antrag sprechen. Es ist eine gute Entscheidung, wenn jemand darüber Bescheid weiss. So erfahren Sie, ob ein Antrag überhaupt eine gute Idee ist. Einige Familien schätzen gewisse Rituale für die Umwerbung der Braut. Dazu gehört auch die Erlaubnis des Vaters für den Antrag. Viele der künftigen Bräute freuen sich darüber, wenn einige Regeln eingehalten werden, so wie das Anstecken eines Verlobungsrings. Der Ring ist ein bedeutendes Zeichen für Ihre Absichten; dafür sollten Sie sich am besten von einer Fachperson beraten lassen.

DIE FRAGE RICHTIG STELLEN

Wie oft schon betont, ist ein Heiratsantrag ein sehr intimer Moment, für den es zwei Hauptdarsteller braucht. Um diesen Moment wirklich gemeinsam geniessen zu können, vergessen Sie die Spielereien mit dem Champagnerglas oder mit dem Essen. Glänzen Sie nicht mit Ihrer Abwesenheit, wenn Sie unpersönlich durch ein grosses, irgendwo platziertes Transparent oder durch ein geliebtes Haustier die Frage aller Fragen stellen.

Es reicht völlig aus, wenn Sie den Moment ohne grossen Aufwand und viel TamTam geniessen. Wenn Sie Ihrer Auserwählten tief in die Augen schauen, von den Gefühlen, Hoffen und Freude begleitet mit sanfter Stimme Ihre Frage stellen. Nach der hoffentlich erfreulichen Antwort gibt es danach genug zu feiern.

 

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