Vaterfreuden – Vatersorgen

am .

Die Geburt des ersten Kindes ist zunächst einmal mit einer unbändigen Vorfreude und Aufregung auf die neue, gemeinsame Zeit verbunden. Doch viele werdende Väter macht die Vorstellung, bald einen kleinen Familienzuwachs zu bekommen, vor allem auch eines: nervös. Denn wie schon Wilhelm Busch sagte: „Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr." Während werdende Mütter nahezu überhäuft werden von Ratgebern, Tipps und fürsorglicher Hilfestellung, steht der dazugehörige Mann manchmal etwas alleine da. Die Barriere, mit sich mit möglichen Sorgen und Ängsten an eine Vertrauensperson zu wenden kann hoch sein. Denn der Vater trägt das Kind nicht aus und hat vermeintlich die Figur des Felsens in der Brandung, um die Mutter zu unterstützen und Last von ihr zu nehmen. Eine Zusammenfassung der – völlig normalen – Vatersorgen und was man tun kann, um sie zu Vaterfreuden werden zu lassen, findet man auf familie.de. Ein erster Schritt ist es, ehrlich und offen mit der Partnerin über Ängste und Sorgen zu reden. Für alles weitere gibt es im folgenden Tipps und Ratschläge, um die Herausforderungen des Vaterwerdens erfolgreich zu meistern.

VOR DER GEBURT

Als erster Schritt kann es hilfreich sein, sich über die genauen Vorgänge einer Schwangerschaft zu informieren. Wer weiss, wie der natürliche Prozess verläuft, kann ein grösseres Einfühlungsvermögen an den Tag legen. Zudem sollte man die Partnerin darum bitten, aktiv in die Vorbereitungen mit eingebunden zu werden. Das stärkt auch das Zusammengehörigkeitsgefühl. Eine Möglichkeit ist es, sie zu Geburtsvorbereitungskursen zu begleiten. Eine andere Option ist es, gemeinsam das Zimmer für das Ungeborene einzurichten. Auf Internetportalen wie baby-walz.ch findet man alles was man benötigt, um sich wie gut wie möglich auf den Neuankömmling vorzubereiten. Des Weiteren ist es sinnvoll, schon während der Schwangerschaft Vater und Kind eine Beziehung zueinander aufbauen zu lassen. Das ist möglich, indem der Vater zum Beispiel mit dem Ungeborenen redet oder es durch den Brauch der Mutter streichelt. Das tut Mutter und Kind gleichermassen gut.

DIE GEBURT

Auch für den Vater ist eine Geburt anstrengend, wenn auch in einem unverhältnismässigen Masse. Die Kleidung an dem grossen Tag sollte nicht zu warm und vor allem bequem sein. Man sollte sich etwas zu essen mitnehmen und – falls erwünscht – auf keinen Fall die Kamera vergessen. Es ist eine sinnvolle Möglichkeit, ein paar Tage vor dem errechneten Geburtstermin nicht nur für die Mutter eine Tasche für das Krankenhaus vorzubereiten, sondern ebenso für den Vater. So sind in jedem Fall beide vorbereitet.

NACH DER GEBURT

Gerade in den ersten Wochen nach der Geburt heisst es für den Vater Verständnis aufzubringen. Die Mutter in dieser Zeit meist einzig und allein für das Kind da. Das kann sehr belastend sein. Wichtig ist, dass der Vater sich dann aktiv mit um Frau und Kind kümmert, etwa indem er Aufgaben wie wickeln oder baden übernimmt. Dadurch kann die Mutter sich ausruhen und entspannen und es wird dem Vater ermöglicht, ebenfalls eine Beziehung zu dem Neugeborenen aufzubauen. Viele Väter fragen sich ausserdem, inwiefern Familie und Beruf heutzutage vereinbar sind, da dieses Thema von immer grösserer Bedeutung ist. Das kommt vor allem dadurch, dass immer mehr Frauen ebenso berufstätig sind wie Männer. Informationen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf gesellschaftlicher, partnerschaftlicher und auf Unternehmensebene findet man hier. Bei Familienzuwachs geht es vor allem um Kompromisse. Wer es schafft, nach der Geburt des Kindes den eigenen Egoismus zurückzustellen und Frau und Kind in den Vordergrund zu rücken, der kann nicht nur Vater werden, sondern auch Vater sein.

 

Bildquellen: Niky_filipova / pixabay.com