Winterbabys rundum gut versorgt

am . Veröffentlicht in Sicherheit

Babys, die in der kalten Jahreszeit zur Welt kommen, brauchen besonders viel Aufmerksamkeit, schliesslich müssen sie schon in ihren ersten Lebenswochen mit Kälte, Wind und trockener Heizungsluft zurechtkommen. Damit das gut funktioniert, können Eltern aber einiges tun.

DRINNEN: BLOSS NICHT ZU WARM

Die Temperatur spielt für Winterbabys eine grosse Rolle – draussen wie drinnen. Eltern tendieren dazu, die Wohnung eher zu stark zu beheizen. Das ist zunächst verständlich, das Neugeborene soll schliesslich nicht frieren. Doch auch übermässige Hitze ist für Babys ziemlich gefährlich. Die Heizung auf höchste Stufe gedreht und das Kind im Babybett dick eingepackt? Das ist definitiv zu viel. Tagsüber liegt die ideale Temperatur im Kinder- und Wohnzimmer bei 20 Grad Celsius. Zum Schlafen sollte sie auf 18 Grad gesenkt werden. In der Wohnung reicht es aus, wenn das Baby einen ganz normalen Strampler trägt. Beim Wickeln wärmt eine Wärmelampe über dem Wickeltisch die Haut des Kindes. Statt einer Bettdecke empfiehlt sich zum Schlafen ein Babyschlafsack. Babyschlafsäcke sind aus Materialien gefertigt, die warmhalten und dennoch verhindern, dass sich die Hitze im Inneren des Schlafsacks staut und immer weiter ansteigt. Das Kind kann den Schlafsack nicht wegstrampeln und liegt so immer kuschlig eingepackt. Das Kinderbett sollte nicht neben der Heizung oder in der Zugluft von Fenstern oder Türen aufgestellt werden. Wer bislang in einer Wohnung mit undichten Fenstern lebt, sollte diese spätestens dann austauschen lassen, wenn der Nachwuchs kommt. Wer genügend handwerkliches Know-how hat und selbst Hand anlegen möchte, findet gut isolierende Fenster z. B. bei Fensterversand.ch. Durch undichte Fenster strömt nämlich permanent kalte Luft in die Wohnung und für das Baby ist dies gleich doppelt ungünstig: Einerseits kann es durch die Zugluft krank werden. Andererseits versuchen die Eltern, die Kälte im Raum mit stärkerem Heizen auszugleichen. Die trockene Heizungsluft reizt jedoch wiederum Atemwege und Schleimhäute des Säuglings.

DRAUSSEN: GEGEN DIE KÄLTE WAPPNEN

Geht es mit dem Kind nach draussen, kommt am besten das Zwiebelprinzip zum Einsatz: Mit mehreren Lagen Kleidung – zu denen unbedingt auch Mütze und Handschuhe gehören – ist das Kind für den Winterspaziergang bestens gerüstet. Geht es unterwegs dann doch mal ins Warme, kann die oberste Schicht problemlos entfernt werden. Ob das Kind warm genug gekleidet ist, kann man im Bereich von dessen Nacken feststellen. Dort sollte die Haut warm, aber nicht verschwitzt sein. Um die zarte Babyhaut zu schützen, darf ausnahmsweise eine Wind- und Wettercreme auf das Gesicht aufgetragen werden. Bis zu einer Temperatur von minus 5 Grad spricht bei solcher Vorbereitung nichts gegen einen Spaziergang. Die frische Luft stärkt das kindliche Immunsystem, das Tageslicht fördert die Vitamin-D-Produktion. Bei niedrigeren Temperaturen oder scharfem Wind ist es besser, zu Hause zu bleiben, um die empfindlichen Atemwege und die Haut nicht zu sehr zu strapazieren.

 

Bildquelle: PublicDomainPictures / pixabay.com