Parkett - Der richtige Bodenbelag im Kinderzimmer

am . Veröffentlicht in Anschaffungen

Den Bodenbelag für das Kinderzimmer sollten Sie nicht nur nach ästhetischen Gesichtspunkten aussuchen. Hier ist der Belag größeren Belastungen ausgesetzt als z. B. im Elternschlafzimmer. Sicher achten Sie in allen Räumen darauf, keine gesundheitsgefährdenden Materialien zu verwenden. Aber Kinder sind empfindlicher als Erwachsene und kommen beim Spielen mehr mit dem Bodenbelag in Berührung. Außerdem sollte der Boden möglichst pflegeleicht sein, da Kinder nun mal eher Schmutz machen. Eine gute, wenn auch nicht ganz billige Lösung dieses Problems ist ein Parkettboden.

WARUM IST EIN PARKETTBODEN GUT FÜR DAS KINDERZIMMER?

Das Parkett besteht aus Holz. Dieses natürliche Material schafft eine behagliche Atmosphäre und sieht gut aus. Holz hat eine natürliche Elastizität, daher ist ein Parkettboden nicht so hart. Er ist auch relativ warm und somit gut zum Barfuß-Laufen und Spielen auf dem Boden geeignet. Ist das Raumklima feucht, kann das Holz Feuchtigkeit aufnehmen. Wird das Raumklima dagegen sehr trocken, z. B. durch Heizen, gibt das Holz Feuchtigkeit an die Luft ab. Damit gleicht ein Parkettboden Schwankungen der Luftfeuchtigkeit aus, was gut für die Gesundheit der Kinder ist. Der Parkettboden hat eine glatte Oberfläche und eine sehr geringe elektrostatische Aufladung. Dadurch können sich Staub, Bakterien und Milben nicht so gut festsetzen wie in einem Teppichboden oder Teppich. Auch das fördert die Gesundheit der Kinder und ist speziell bei Allergikern extrem wichtig. Der Parkettboden ist auch gut sauber zu halten. Grober Schmutz wird einfach aufgekehrt, dann wird mit einem feuchten Tuch nachgewischt. Ein Parkettboden ist sehr robust und langlebig. Wird es nach einigen Jahren abgezogen und entweder neu versiegelt oder gewachst bzw. geölt, ist der Boden wieder wie neu. Dieses Abziehen kann man mehrmals wiederholen, je nach Art und Stärke des verlegten Materials.

Wenn Sie für Ihr Kinderzimmer das geeignete Parkett suchen müssen Sie nicht gleich in den Baumarkt gehen, Sie finden ein grosses Angebot auch im Internet und können dadurch entspannt und in Ruhe sich bis ins Detail informieren.

WAS IST BEI EINEM PARKETTBODEN ZU BEACHTEN? 

Liegt der Raum nicht im Erdgeschoss, sollte eine Trittschalldämmung unter dem Boden verlegt werden. Parkett verträgt keine Nässe. Gerade bei Räumen im unteren Hausbereich muss daher auf eine gute Isolierung gegen Nässe geachtet werden. Sonst nimmt das Holz die Nässe auf, quillt auf und verzieht sich. Beim feuchten Wischen sollte man darauf achten, dass der verwendete Reiniger kein Ammoniak enthält. Dieser kann mit der Gerbsäure reagieren und die Farbe des Holzes verändern.

Der Parkettboden kann entweder durch Lackieren versiegelt oder gewachst bzw. geölt werden. Wachsen oder Ölen bietet einen größeren Schutz, ist aber aufwändiger. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Parkettarten, die sich sowohl durch das verwendete Holz als auch in der Ausführung unterscheiden. Für Kinderzimmer hat sich Hochkantlamellenparkett bewährt. Es ist sehr robust und oft abschleifbar. Diese Sorte wird auch als Industrieparkett bezeichnet.

Bei der Verlegung und der Versiegelung muss darauf geachtet werden, dass Kleber und Lack keine gesundheitsgefährdenden Stoffe enthalten. Bei einer Neuverlegung dürfte das heute kein Problem mehr sein. Problematisch sind alte Parkettböden, die vor 1970 verlegt wurden. Sie enthalten oft giftige Stoffe.

Wenn sie einige wichtige Punkte beachten, haben Sie mit einem Parkettboden einen langlebigen, strapazierfähigen, leicht zu pflegenden Boden, der lange gut aussieht. Die natürliche Atmosphäre, die durch das Parkett entsteht, führt dazu, dass sich alle im Raum wohlfühlen und die Gesundheit gefördert wird.

 

Bildquelle: PhotoMIX-Company / pixabay.com