Viel Flüssigkeit aufnehmen
Ihre Partnerin wird durch das ständige Durstgefühl während der Schwangerschaft automatisch viel mehr trinken. Der Grund dafür ist nicht nur das erhöhte Blutvolumen, das in der Schwangerschaft für die optimale Versorgung des heranwachsenden Babys gebraucht wird - die Flüssigkeit wird auch für den eigenen Körperhaushalt benötigt, da Ihre Partnerin jetzt wesentlich leichter schwitzt und somit mehr Flüssigkeit verliert.
Die erhöhte Aufnahme von Flüssigkeit hilft zudem, verschiedene Schwangerschaftsbeschwerden wie etwa Verstopfungen, Durchfall oder Kopfschmerzen zu mindern, oder das Risiko von Harnweginfektionen zu reduzieren. Aus diesem Grund sollte eine Schwangere mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit, an warmen Tagen sogar das Doppelte zu sich nehmen. Doch das Trinken von Wasser reicht in der Schwangerschaft nicht aus, denn Ihre Partnerin braucht jetzt mehr Mineralien als zuvor. Optimal ergänzt wird dies durch ein natriumhaltiges und magnesium- und kalziumreiches Mineralwasser, damit Ihre Lebensgefährtin und der Fötus ausreichend mit den wichtigsten Mineralien versorgt werden. Auch empfehlenswert sind ungesüsste Fruchtsäfte, verdünnt mit Wasser, oder milde Kräuter- und Früchtetees.
WEITER SOLLTE BEACHTET WERDEN:
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Ihre Partnerin sollte täglich einen halben Liter fettarme Milch (keine Rohmilch) trinken.
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In den letzten Schwangerschaftswochen sollte Ihre Partnerin Wehen fördernde Kräuter und Gewürze (Kardamom, Ingwer, Nelken und andere) meiden.
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Gesüsste Fruchtsäfte sollten nur mit Wasser verdünnt getrunken werden, da sie sehr kalorienhaltig sind.
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Süsse Limonaden und Getränke wie Malzbier belasten den Körperhaushalt.
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Getränke mit künstlichem Süssstoff sind in der Schwangerschaft unbedenklich.
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Getränke mit Zuckeraustauschstoffen wie Sorbit, Xylit, Mannit, Isomalt und Laktit können allerdings leicht die Verdauung beeinflussen.
EINIGE GETRÄNKE SOLLTEN VERMIEDEN WERDEN
Es gibt auch Getränke, die sich in der Schwangerschaft nicht günstig auswirken. So sollten alkoholische Getränke nicht eingenommen werden, da diese die Entwicklung des Fötus erheblich beeinträchtigen können; kohlensäurehaltige Getränke verstärken oftmals das Auftreten von Magenbrennen und Blähungen. Energie-Drinks, Kaffee, Cola, Kakao und Schwarztee enthalten Koffein und andere für die Schwangerschaft ungünstige Stoffe; aus diesem Grund sollte Ihre Partnerin diese Getränke nur noch in kleineren Mengen konsumieren. Auch Tonic Water, Bitter Lemon und andere Limonaden, die den Stoff Chinin enthalten, sollten während einer Schwangerschaft nicht in grösseren Mengen getrunken werden, da dieser Stoff zu mehreren Schwangerschaftskomplikationen wie beispielsweise frühzeitigen Wehen führen kann.
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