Appetitveränderung
Essiggurke mit Schlagsahne, Paprika Chips mit Zigerkäse usw., solche Vorstellung geistern einem durch den Kopf, wenn man an die Appetitveränderungen in der Schwangerschaft denkt, doch diese Extreme müssen nicht zwingen sein.
Sicher kommen durch die Schwangerschaftshormone die eine oder andere Speise über eine gewisse Zeit nicht mehr auf den Speiseplan, denn der Geruchs- und Geschmackssinn von Ihrer Partnerin kann sich innerhalb kurzer Zeit verändern und mögen gewisse Speisen - im wahrsten Sinne des Wortes - nicht mehr riechen. nicht mehr essen mögen. Vielleicht kann plötzlich der Anblick von Erdbeeren Ihrer Lebensgefährtin eine Gänsehaut bereiten, auch wenn sie diese Früchte normalerweise liebt, dafür hat sie plötzlich eine Vorliebe auf Fenchel oder Wirsing, was sie früher niemals in den Einkaufswagen gelegt hätte.
APPETITVERÄNDERUNGEN SIND NICHT ZWINGEND
Die Veränderungen des Speiseplans muss aber nicht unbedingt bei Ihrer Partnerin auftreten, auch wenn diese eine typische Eigenart der Schwangerschaft ist, welche in sehr vielen Filmen, Büchern usw. so dargestellt wird. Es kann durchaus sein, dass Ihre Partnerin immer wieder einen merkwürdigen Geschmack im Mund hat und so ihren Appetit beeinträchtigt.
In vielen Fällen ist es so, dass die Frau vor allem in den ersten Wochen der Schwangerschaft einen Heisshunger bestimmte Lebensmittel spürt, dabei ist die Lust auf Süsses wesentlich stärker als auf Saures oder Bitteres, auch ganz aussergewöhnliche Kombinationen der Mahlzeiten können hier auftreten.
Somit müssen Sie sich bei jeder Art der Appetitveränderung oder dem Ausbleiben einer solchen, um Ihre Lebensgefährtin keine Sorgen machen. Jede Schwangerschaft wirkt sich auf den Frauenkörper anders aus. Zu den Heisshungerattacken und den Veränderungen der Essgewohnheiten gesellt sich bei vielen Schwangeren auch eine Übelkeit.
VERÄNDERUNGEN IM KÖRPERHAUSHALT SIND SCHULD
Während der Schwangerschaft verändert sich nicht nur der Hormonhaushalt, sondern auch der Bedarf an verschiedenen Vitaminen und Mineralien. Diese verschiedenen Einflüsse auf den Körper der Schwangeren, können diese Schwangerschaftsbeschwerden auslösen.
Aus diesem Grund sollte Ihre Partnerin in der Schwangerschaft keine Diät machen und vorbeugend auf mögliche Heisshungerattacken, immer wieder kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich nehmen. Falls Ihre Lebensgefährtin Vegetarierin, Veganerin ist oder andere Überzeugungen bei der Ernährung verfolgt, sollte sie dies unbedingt im Ihrem Vertrauensarzt besprechen, um den benötigten Vitamin- oder Mineralbedarf auch sicherstellen zu können.
Um die Gesundheit des ungeborenen Babys müssen Sie sich keine Sorgen machen, auch wenn die Essgelüste auch Ihre persönliche Grenze der Vernunft übersteigen wird, sie sind in der Regel unschädlich. Erst wenn Ihre Partnerin einen Appetit auf eigentlich ungeniessbaren Dingen entwickelt, wie Sand, Baumrinde oder anderes, sollten Sie die Hilfe einer Fachperson in Anspruch nehmen.
Wichtig bei dieser Schwangerschaftsbeschwerde ist es, trotz veränderten Appetit und Heisshunger, immer auch eine ausgewogene Ernährung zu achten und den Bedarf aller Mineralien und Vitaminen zum Wohl der Mutter und des Kindes sicherzustellen.
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