Plötzlich Papa - wie Väter körperlich fit bleiben
Kinder sind etwas Wunderbares. Dennoch ist es überaus herausfordernd, Familie, Karriere und die körperliche Fitness unter einen Hut zu bringen. Insbesondere frischgebackene Väter kennen die Problematik zwischen Windeln wechseln, füttern und Arztbesuchen genügend Zeit für die sportliche Ertüchtigung zu finden. Studien belegen, dass sich bis zu 38 % der Väter um ihre Gesundheit sorgen. Wie es trotzdem gelingt, Vater zu sein und zugleich körperlich fit zu bleiben, schildert der nachfolgende Artikel.
Du bist, was du isst
Nach einem anstrengenden Arbeitstag klingt es verlockend, die Tiefkühlpizza in den Ofen zu schieben und dem Haushaltsgerät den Rest übernehmen zu lassen. Dagegen ist auch überhaupt nichts einzuwenden, solange Fertiggerichte, Tütensuppen und Co. nicht zur Gewohnheit werden. Andernfalls drohen langfristige Gesundheitsbeschwerden wie beispielsweise Bluthochdruck und Schlaganfälle. Diese Krankheiten werden durch Übergewicht begünstigt, welches vornehmlich durch ungesunde Ernährung in Kombination mit mangelnder Bewegung im Alltag entsteht.
Im Übrigen ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung keinesfalls zwangsläufig mit beträchtlichen finanziellen Kosten oder erhöhtem Zeitaufwand bei der Zubereitung verbunden. Wer möchte, dass sein Filius Obst und Gemüse verzehrt, sollte mit gutem Beispiel vorangehen. Hierbei kann zudem die Sprachgewandtheit des Nachwuchs geschult werden, indem dieser spielerisch aufgefordert wird, die verschiedene Früchte zu benennen.
Schritt für Schritt leistungsfähig bleiben
Ein Baby kann den Alltag auf den Kopf stellen. Die vielfältigen Aufgaben führen mitunter zu Stress und verlangen Höchstleistungen ab. Um trotzdem leistungsfähig zu bleiben, muss der Körper gesund sein. Dazu ist es unabdingbar, regelmäßig Sport zu treiben. Speziell Hypertonie entwickelt sich immer mehr zu einer Volkskrankheit. Dabei ist es spielend leicht, Bluthochdruck keine Chance zu geben.
Kontinuierliches Kardiotraining, welches mehrmals in der Woche ausgeführt wird, zahlt sich langfristig aus. Es fördert die Gesundheit des Herzens und hat überdies mannigfaltige positive Effekte. Hierzu zählt exemplarisch die Senkung des Blutdrucks und die Vorbeugung von Thrombosen und Herzinfarkten sowie die Verbesserung des Verhältnisses von LDL- und HDL-Cholesterin.
Da für Neu-Papas Zeit ein kostbares Gut ist, kann es sinnvoll sein, ein Laufband zu erwerben und auf diesem die Ausdauereinheit durchzuführen. Der Nachwuchs kommt auf seine Kosten und erfreut sich daran, Papa laufen zu sehen. Später können die Jüngsten in die Fußstapfen ihres Vaters treten und die ersten Schritte auf dem Trainingsgerät gehen.
Die Muskeln stählen
Das Jahr 2020 hat gezeigt, dass es nicht notwendig ist, ein Fitnessstudio zu besuchen, um den Bewegungsapparat zu trainieren. Mithilfe einfacher Übungen ist es problemlos realisierbar, die Vaterschaft mit körperlicher Fitness zu verknüpfen. Etliche Übungen lassen sich zusammen mit den Kleinen ausführen. Deshalb werden nicht nur Papas Muskeln gestählt, sondern auch die Vater-Kind-Beziehung intensiviert.
Beim Ausführen von Liegestützen kann beispielsweise am Endpunkt der negativen Phase auf den Bauch des Babys geprustet werden. Dies wird unweigerlich für herzhafte Lacher sorgen. Konventionelle Kniebeugen mit Eigengewicht lassen sich durch die Hinzunahme des Filius erschweren. Selbst das Training der Brust und der Armstrecker sind mit Baby möglich, indem dieses analog einer Langhantel sicher in Papas Händen liegt.
Schlussfolgerung
Speziell frischgebackene Väter sollten auf ihre körperliche Fitness achtgeben. Dies gelingt insbesondere dann, wenn gesunde Ernährung mit sportlicher Betätigung kombiniert wird.
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