Der richtige Verkehr für Ihren Kinderwunsch
Es gibt keine wissenschaftlichen Studien darüber, welche Position sich beim Sex am besten für eine natürliche Befruchtung eignet. Es wird aber allgemein angenommen, dass die klassische “Missionarsstellung„ (er oben, sie unten) die beste Position ist, um ein Baby zu zeugen. Diese Stellung ermöglicht die tiefste Penetration, sodass das Sperma direkt vor der Öffnung der Gebärmutter platziert wird und den kürzesten Weg für die Befruchtung zurücklegen muss.
Eine andere Position, mit der Sie die Chancen erhöhen können ist, wenn sich der Mann der Frau von hinten im Liegen oder knieend nähert. Auch in dieser Position wird das Sperma direkt bis vor die Gebärmutter transportiert. Falls die Gebärmutter beispielsweise nach hinten geknickt ist, ist von der klassischen Missionarsstellung abzuraten. In dieser Situation sollte der Geschlechtsverkehr knieend, auf dem Bauch oder in Seitenlage erfolgen. Falls Ihre Partnerin bezüglich der Lage der Gebärmutter unsicher ist, können Sie sich bei Ihrem Arzt oder Ärztin informieren. Durch eine Untersuchung lässt sich das leicht und schnell herausfinden.
DIE SCHLECHTESTEN POSITIONEN
Die schlechtesten Voraussetzungen für eine gewünschte Schwangerschaft sind nach Meinung der Experten Stellungen, die der Schwerkraft widersprechen. So wird empfohlen, auf Sex im Sitzen und Stehen zu verzichten, auch sollte die Frau nicht oben liegen. Diese Stellungen erschweren es den Spermien, den Weg zur Gebärmutter zurückzulegen, da sie zum Eileiter nach oben schwimmen müssen.
EIN ORGASMUS IST FÖRDERLICH
Der Mann muss seinen Höhepunkt erreichen, um den Versuch einer Schwangerschaft zu initiieren. Es ist bei der Ejakulation aber nicht zwingend viel Sperma abzugeben, ein Tropfen kann den Kinderwunsch schon erfüllen. Wissenschaftliche Studien kamen zu dem Ergebnis, dass auch der Orgasmus der Frau eine wesentliche Rolle spielen kann. So fördern die Kontraktionen beim Orgasmus das tiefere Eindringen des Spermas. Die Voraussetzung ist, dass die Frau gleichzeitig mit dem Mann zum Höhepunkt kommt. Die Frau muss aber nicht unbedingt einen Orgasmus haben, um die Empfängnis zu begünstigen.
JUNGE ODER MÄDCHEN?
Es gibt viele Mythen um bei der Empfängnis das Geschlecht zugunsten eines Jungen oder Mädchen zu lenken, die aber wissenschaftlich nicht belegt sind. Ein bekannter Mythos ist, dass die Frau für ein Mädchen oben, für ein Jungen unten liegen muss. Eine weitere Vorhersage mit teilweise wissenschaftlichem Ursprung ist die Abhängigkeit von der Wettertemperatur: Je heisser es ist, desto mehr Jungen werden gezeugt. Andere suchen den Ursprung der Geschlechterbestimmung in den Charaktereigenschaften der Frau: So soll die Mutter „blühend und fröhlich, jung und feurig“ sein, ein „frisches Temperament“ haben und den Bauch eher „rechts und hoch“ tragen, um einen Jungen zu gebären. Ist die Mutter eher „blass, bedächtig und schon älter“, sitzt ihr Bauch eher „tief und links“, und ist ihr Temperament eher „trocken“, dann soll es ein Mädchen werden.
LIEGEN BLEIBEN
Einige Experten sind der Meinung, dass die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöht werden, wenn die Frau nach dem Verkehr für mindestens eine halbe Stunde im Bett liegen bleibt. Teilweise wird auch empfohlen, auf dem Rücken zu liegen und sich ein Kissen unters Becken zu schieben. Wiederum andere plädieren dafür, die Beine hochzulegen. Theoretisch helfen alle diese Massnahmen den Spermien, denn sie müssen nicht gegen die Schwerkraft anschwimmen, um ihr Ziel zu erreichen.
KEINE TOILETTE
Einige Frauen haben nach dem Geschlechtsverkehr einen enormen Drang auf die Toilette zu gehen. Wer zu Blaseninfektionen neigt, sollte diesem Bedürfnis auch nachkommen. Urin und andere Flüssigkeiten sind aber samenfeindlich und fördern auf keinen Fall die Befruchtung. Aus diesem Grund sollte der Mann in der letzten halben Stunde vor dem Verkehr nicht auf die Toilette gehen, die Frau keine Scheidenspülung vornehmen, und den Gang auf die Toilette um einige Stunden verschieben.
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